Nachtangeln

Das Nachtangeln

Viele Angler packen wenn die Dunkelheit hereinbricht ihr Tackle zusammen und verlassen den See. Allerdings bietet speziell die Dämmerung und die Nacht ganz besondere Chancen für den Angler. Speziell nachtaktive Fische werden dann munter und gehen aktiv auf Nahrungssuche. Sie werden nun viel schneller auf den Köder aufmerksam und der Angler kann diese Fische sehr viel schneller an den Haken locken. Allerdings ist das Nachtangeln in Deutschland nicht an allen Gewässern erlaubt. Im Folgenden werden wir einen Überblick über das Nachtangeln geben.

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Nachtangelverbot

Leider ist das Nachtangeln nicht an allen Gewässern erlaubt. In einigen Bundesländern ist es komplett verboten, andere schränken das Angeln in der Nacht durch Ruhezeiten ein, in denen die Angeln aus dem Wasser genommen werden müssen. Aber auch wenn man in einem Bundesland lebt, das das Nachtangeln nicht verbietet kann der Eigentümer oder der Pächter des Gewässers das Nachtangeln untersagen. Zudem gibt es häufige Vorgaben ob am Angelsee ein Zelt aufgebaut und campiert werden darf. Am besten erkundigt man sich bei der Ausgabestelle der Erlaubnisscheine. Solche Stellen haben Informationen darüber ob das Nachtangeln am jeweiligen See erlaubt ist und welche sonstigen Einschränkungen gelten.

Zum Nachtangeln geeignete Fische

Natürlich kann man in der Dunkelheit auf all die Fische angeln, die man auch tagsüber als Zielfisch wählt. Allerdings sind bei einigen Fischarten die Aussichten das man sie in der Nacht an den Haken bekommt verschwindend. Wiederum bei anderen Fischen ist das Nachtangeln viel erfolgreicher wie das Angeln am Tage. Zu den wenig erfolgsversprechenden Fischarten für das nächtliche Angeln gehört der Hecht. Auch Kleinfische wie Rotaugen und Rotfedern sind in der Dunkelheit nicht an den Haken zu locken. Fische hingegen wie der Aal und der Zander sind nachtaktiv und daher in der Nacht viel leichter zu fangen wie am Tag. Auch der Karpfen bietet ein beliebtes Ziel vieler Nachtangler. Besonders kurz nach der Dämmerung und in den frühen Morgenstunden sind besonders viele Karpfenbisse zu verzeichnen.

Spezielles Tackle zum Nachtangeln

Beim Angeln im Dunkeln ist eine hochwertige Taschenlampe und eine Stirnlampe sehr zu empfehlen. Zwar sollte offenes Licht wenn immer möglich vermieden werden, da es für die Fische im Wasser leicht zu sehen ist und diese vertreibt, doch lässt es sich beim Köderwechsel oder bei Schnurverwicklungen häufig nicht vermeiden die Taschenlampe zur Hilfe zu nehmen. Neben einer Lichtquelle sollte je nach Jahreszeit auch warme Kleidung mitgeführt werden. Speziell im Frühsommer und im Herbst kann es in der Nacht recht kalt werden da ist wärmende Kleidung unbedingt notwendig. Auch ein gemütlicher Angelstuhl oder eine Karpfenliege gestalten den langen Aufenthalt am Wasser meist angenehmer. Wenn man zudem noch Getränke und einen kleinen Snack einpackt, dann wird das Nachtangeln zu einem wunderschönen Erlebnis.